Anzahl der Benutzer

Samstag, 8. Oktober 2011

Pflegeoase in Gefahr!
Nämlich die Landespflegeanstalt Mülln, ein sehr gesuchter Platz für schwer vermittelbare Pflegefälle. Dieses Heim wollen sie schließen!

Wodurch zeichnet sich diese Anstalt besonders aus? Zentrale Lage mit idealer Busverbindung. Die familiäre Atmosphäre: Sie bedeutet Geborgenheit. Die Mehrbettzimmer verhindern Vereinsamung bei schwerstpflegebedürftigen Menschen. Und die ständige Anwesenheit einer Diplomschwester gibt Sicherheit. Die Haltung von Kleintieren ist wichtig für die Lebensfreude der Bewohner und des Personals.
Man kann mit dem Bett in den wunderschönen Garten fahren mit einmaliger Aussicht auf Salzburgs Altstadt, das lebendige Treiben am Kai beobachten. Barrierefreier Zugang vom Garten zur Stadt. Die beruhigende Wirkung des Wassers (Salzach) ist auch eine geistige Anregung und Aktivierung für die Bewohner. Einmalig ist auch die hauseigene, frühere Wallfahrtskirche - eine spirituelle Oase.

Von Leid und Krankheit getroffene Menschen brauchen ein großes Maß an Zuwendung in der schwierigsten Lebensphase, in Vollpflege, um die Einsamkeit und Ausweglosigkeit auszuhalten. Ein liebevolles Team verständnisvoller Pflegekräfte bringt in triste Situationen ein positives Licht. Durch gute Zusammenarbeit mit den Ärzten ist es für Bewohner möglich, in der vertrauten Umgebung in Würde zu sterben. Das Land Salzburg kann sehr stolz sein auf dieses Heim, es ist ein wesentlicher Beitrag zum Wohle seiner Bürger!
Wir tragen die Verantwortung, und wir haben die Pflicht zu helfen!

Maria Hollik     Christiana Lienbacher    Regina Sams  

Ich würde mich freuen, über diese Thema mit Bürgern zu diskutieren1

Ein klammheimlicher Heimskandal!


In Salzburg gibt es seit vielen Jahren die Landespflegeanstalt, abgekürzt LPA. Kein gewöhnliches Altenheim, sondern ein Haus für Schwerstbehinderte. Menschen die sehr viel Pflege brauchen und in anderen Heimen nicht erwünscht sind. Für sie ist die LPA eigentlich gedacht.
Die Behinderten fühlen sich in dem Heim sehr wohl, auch medizinisch ist alles im Lot. Ein Pech, daß das Haus auf einem wertvollen Grundstück steht. Einer wunderschönen Doppelparzelle direkt an der Salzach. Viel zu schad für die unnützen Alten, meinen offenbar die Politiker. Für den Grund könnte man Millionen lukrieren. Möglich ist auch, daß im Hintergrund schon ein “Investor“ steckt, dem die tolle Liegenschaft ins Aug gestochen hat, und den man schwer ausbooten kann? Leider kann man das Heim nicht einfach zusperren, denn die Betreuung ist von besonderer Qualität, im Geist der katholischen Luisenschwestern. Für eine Schließung müssen Vorwände her. Skrupellose Politiker haben damit kein Problem und sich etwas ausgeheckt: Angebliche Mängel ausposaunen! Prüft eh keiner nach.
Das waren die falschen Behauptungen (kursiv gedruckt):
Das Haus ist 700 Jahre alt, also sei eine zeitgemäße Pflege nicht mehr möglich. Was das ist, das bestimmen sie selbst. Als Experte wird ein Neurologe genannt, der von Pflege keine Ahnung hat!
Die Mehrbettzimmer seien gegen die Menschenwürde. Daß sich Bettlägerige in Einzelzimmern mit der Zeit einsam und verlassen fühlen, begreifen die abgehobenen Politiker offenbar nicht!
Der Brandschutz müsse verbessert werden. Da wird suggeriert, daß im Heim Feuergefahr besteht!
Zur Krönung noch die Kosten: Das Heim sei teurer als andere Heime. Beweise für diese Lüge bringt man natürlich nicht, denn diese Behauptung kann eh niemand widerlegen. Denkste!
Und um letzte Zweifel zu erschlagen: Eine Modernisierung sei unmöglich. Da gebe es "Studien". In denen wurden unsinnige Ziele gesetzt, die gar nicht erreicht werden können!
Die großen Zeitungen haben alle Mogeleien totgeschwiegen, auch 6000 Unterschriften für die LPA. Von den Politikern kriegen sie ja Millionensubventionen und teure Rieseninserate!
Doch dann ist was Peinliches passiert: Ein lästiger Bürger hat doch recherchiert und die falschen Behauptungen zerlegt. Und die Schwestern des Pflegeheims haben einen Modernisierungsplan vorgelegt, der nicht zu viel kostet und alle wünschenswerten Verbesserungen enthält. Das wird alles einfach ignoriert! Denn der Verkauf ist beschlossen. Man will um jeden Preis das Geld. Ein Skandal! Auch daß da Landespolitiker werkeln, die von Anforderungen der Pflege nur reden und Pseudoexperten zitieren, die Meinung der kompetenten Schwestern und Ärzte aber unterdrücken. Gegen jede Vernunft! Allgemein gilt auch:
Wer zu lange herrscht, tendiert zu Diktatur und Größenwahn. Das sollten wir alle bei der nächsten Wahl bedenken, damit es nicht so weiter geht. Statt SP-Ö-VP dann Blauen und Grünen vertrauen, die weiter denken und das Heim erhalten wollen. Das haben Frau Dr. Rößler und Herr Dr. Schnell fest versprochen. Doch noch sind Rot und Schwarz allein an der Macht.
Liebe Mitbürger, IHR müßt Euch entscheiden: Fürs Land einen neuen Geist, oder den alten, über­heblichen Proporz? Denkt an die Debakel bei Festspielen und Olympia! Darauf hoffe ich mit der
Bürgerinitiative LPA Dr. Franz Schneider, 5020, Barisanistraße 8, Info-Tel. 0650 4212153